Kommentar bei Facebook zu einem Artikel der Wuppertaler Rundschau über die Wuppertaler Tafel

Emil_Blume
3 min readApr 26, 2022
In einer Seitenstrasse wartet eine lange von Menschen neben einem ehemaligen Fabrikgebäude darauf, dass die Lebensmittelausgabe der Wuppertaler Tafel öffnet.
Warteschlange an der Lebensmittelausgabe der Wuppertaler Tafel.

Im folgenden Blogbeitrag findet sich mein Kommentar auf einen Post der Wuppertaler Rundschau bei Facebook.

Es geht dabei um einen Artikel der Wuppertaler Rundschau, in dem über die Wuppertaler Tafel berichtet wird.
Der im Kommentar angesprochene
Peter Vorsteher ist Mitglied bei @Gruene_Wupper und seit einiger Zeit erster Vorstand der Wuppertaler Tafel.

“Herr Peter Vorsteher sollte zunächst einmal allen Vereinsmitgliedern der Wuppertaler Tafel gegenüber Rechenschaft ablegen.

Ich habe Herrn Peter Vorsteher hier in den letzten Tagen eine Reihe von Fragen gestellt, die er nur in einem Einzelgespräch im Hinterzimmer beantworten möchte. Sämtliche Fragen habe ich hier öffentlich gepostet,
wer mag kann den ganzen Hergang also bequem in meinem Profil nachlesen.

Es geht um den stillen Austausch eines Finanzvorstandes der Wuppertaler Tafel, der ohne die satzungsgemäß erforderliche Wahl und ohne die Unterrichtung der Vereinsmitglieder stattgefunden hat. Es geht um die Vergabe von Bauaufträgen und die daran beteiligten Firmen, es geht um das Herzstück der Wuppertaler Tafel, die Kantine, in der früher täglich bis zu 300 warme Mahlzeiten samt Salat und Nachtisch ausgegeben wurden. Diese Kantine ist vermutlich längerfristig nicht mehr nutzbar, weil Peter Vorsteher die Hälfte der Fläche an das Jugendamt der Stadt Wuppertal vermietet hat. Es geht um zahlreiche weitere Fragen, zu denen Peter Vorsteher weder gegenüber den Vereinsmitgliedern noch der Öffentlichkeit Stellung beziehen möchte. Alle diese Fragen finden sich in meinem Profil.

Während Peter Vorsteher hier vor der Presse um Ehrenamtler und Personal bettelt sind in den letzten Wochen von einem mit Festvertrag neu angestellten Küchenchef, Mitarbeiter im Ehrenamt vor die Tür gesetzt worden, die sich knapp 10 Jahre um die Tafel verdient gemacht haben und von denen alle Kollegen unisono sagen, dass man denen nichts vorwerfen könne. Auch das ist ein Vorgang der möglicherweise nicht satzungsgemäß ist.

Die Wuppertaler Tafel ist eine der größten und ältesten Tafeln in Deutschland die mit einer breiten Palette von nachhaltigen Angeboten Obdachlose mit warmen Mahlzeiten und medizinischer Versorgung vor Ort, Bedürftige mit Lebensmitteln, Möbeln, Kleidung, Hausrat und weiteren Dingen des Bedarfs helfen konnte. All dies hat die Wuppertaler Tafel in den vergangenen knapp dreissig Jahren nur mit der Hilfe von vielen regionalen und überregionalen Spendern und Sponsoren geschafft, denen die Wuppertaler Tafel zu tiefstem Dank verpflichtet ist.
Wenn diese Sponsoren derzeit nicht mit ihrem Namen für den Vorstand einstehen möchten, wird es Gründe dafür geben.

Der bisherige Höhepunkt dieses Husarenstücks, das der ehemalige Polizeiangestellte Peter Vorsteher uns hier vorführen möchte fand vergangenen Freitag vor meiner Wohnungstür statt, als von Peter Vorsteher instrumentalisierte, ehemalige Kollegen in Zivil bei mir klingelten mir zunächst eröffneten, ich hätte eine Sozialarbeiterin der Wuppertaler Tafel, der ich tatsächlich zu Dank verpflichtet bin, weil sie noch vor kurzem ein Problem mit dem Jobcenter für mich lösen konnte, telefonisch beschimpft und bedroht. Ich möchte an dieser Stelle nochmal erklären, dass Dinge sich nur zum positiven ändern können indem man überzeugt, nicht aber durch Gewalt, Bedrohung, oder Beschimpfung.

Nach dieser Einleitung kamen die Polizisten dann wohl zum eigentlichen Grund ihres Besuches und erklärten, ich solle in den nächsten Tagen schön die Finger vom Internet lassen und auch bei Facebook besser nichts mehr schreiben, sonst könne man mit mehr Beamten wiederkommen.”

Nachtrag: Ich hatte an verschiedenen Stellen per Kurz-URL auf die Satzung der Wuppertaler Tafel verlinkt: https://bit.ly/wtafel-satzung
Offenbar lässt man Zugriffe über die Kurz-URL nicht mehr zu,
daher hier noch ein mal der direkte Link:
https://www.wuppertaler-tafel.de/Tafel/media/mediy_library_wt/Verein-Satzung.pdf

Nachtrag: Es geht auch um die folgenden Fragen:

“Herr Peter Vorsteher, Sie haben vor wenigen Jahren noch bei der Polizei NRW Wuppertal gearbeitet, bestehen heute noch private Kontakte, insbesondere zur Führung des KK3?“

https://bit.ly/pol_wtal_vorsteher

“Herr Peter Vorsteher, ist es richtig, dass zur Zeit trotz des enormen Ansturms von Kunden (Preissteigerungen, Flüchtlinge aus der Ukraine), die Wuppertaler Tafel täglich nur vier bis fünf Touren zum Einholen von gespendeten Lebensmittel fährt, statt der früher üblichen zehn, oder mehr Touren?”

https://bit.ly/tafel_vorsteher

“Herr Peter Vorsteher, weshalb fällt es Ihnen so schwer, die Summe der Abfindung, die von der Wuppertaler Tafel an den ehemaligen Kantinenleiter gezahlt wurde zu nennen?”

https://bit.ly/tafel_abfindung

Nachtrag: Ich hatte an anderer Stelle bereits den folgenden Arbeitstitel vorgeschlagen:
Wie ein Clübchen von Lokalpoltikern versucht, die örtliche Tafel in einer Optionskommune unter Kontrolle zu bekommen und grandios versagt.

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